Kategorie
Hochwasserschutzsysteme für Gebäude
Immobilien sicher vor Hochwasser schützen
Text: David Patzke | Foto (Header): © Patzke
Nicht erst seit den schweren Hochwasserereignissen in den Jahren 2002, 2006, 2010, 2013 und zuletzt auch im Juli 2022 kommt dem Hochwasserschutz von
Gebäuden eine hohe Bedeutung zu. Auch schon zuvor waren immer wieder viele Regionen von Hochwasser betroffen und Einwohner verloren durch einen mangelnden Hochwasserschutz ihr Hab und Gut. Welche unterschiedlichen Hochwasserschutzsysteme für Gebäude zur Verfügung stehen, lesen Sie im nachfolgenden Beitrag.
Auszug aus:
der bauschaden
Ausgabe April / Mai 2023
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Es ist zu erwarten, dass immer wieder neue Hochwasserereignisse auftreten werden, die teils auch noch schlimmere Schäden verursachen können, als es bisher der Fall war. Nicht nur überschwemmte Seen und Flüsse sind hierfür als Auslöser bekannt. Viel häufiger tritt in den letzten Jahren Hochwasser auf, welches durch Starkregen verursacht wird. Um Schäden an Gebäuden durch Hochwasser zu vermeiden und zum Schutz der Bewohner, besteht die Notwendigkeit, die Immobilie vorab durch geeignete Hochwasserschutzsysteme aufzurüsten, die das Eindringen von Hochwasser verhindern.
Analyse der Begebenheiten
Bevor eine Immobilie mit Hochwasserschutzprodukten aufgerüstet werden kann, müssen zunächst die örtlichen Begebenheiten analysiert werden. Hierzu zählt zum einen die Art des Hochwassers, von welchem die Immobilie betroffen sein kann und zum anderen die Bestimmung des Hochwasserschutzes, welcher zu dem entsprechenden Gebäude passt. Insgesamt gibt es verschiedene Arten von Hochwasser, welche durch Unwetter und Starkregen ausgelöst werden:
- Flusshochwasser
- Sturzflut
- Sturmflut
Flusshochwasser entsteht durch einen länger andauernden Starkregen. Dadurch steigen die Pegel der Flüsse und Bäche an und führen in der Folge zu reißenden Strömen, die über die Ufer treten. Hierbei sollte ein Hochwasserschutz gewählt werden, der langfristig über mehrere Tage oder Wochen anhält.
Sturmflut wird durch Winde und Stürme erzeugt, welche Meere und Seen dazu bringen, höhere Wellen zu bilden, die dann in der Folge ganze Landstriche unter Wasser setzen. Hierbei ist ein entsprechend hoher Hochwasserschutz am Gebäude notwendig.
Sturzfluten entstehen meist durch Starkregen, der plötzlich auftritt und in jedem Gebiet zu Hochwasser führen kann. Der Boden kann das Wasser nicht mehr aufnehmen, und sowohl Gebäude als auch Straßen werden überschwemmt. Diese Hochwasserart stellt eines der größten Risiken für Immobilienbesitzer dar, da auch Meteorologen diese Art von Hochwasser nicht genau vorhersagen können. Deshalb sind hier Hochwasserschutzprodukte vorteilhaft, welche in kurzer Zeit aufgebaut werden können.
Nach Ermittlung der örtlichen Begebenheit bezüglich der Hochwasserart, kann anschließend eine gute Einschätzung gegeben werden, welche Öffnungen an der entsprechenden Immobilie zu schützen sind.
Hochwasserschutz für Türen
Vor allem Türen jeder Art, welche ebenerdig oder unterirdisch eingelassen sind, stellen eine große Problematik im Hinblick auf das Eindringen von Hochwasser in die Immobilie dar. Durch einen fehlenden Hochwasserschutz können hier schnell hohe Wassermassen in das Gebäude eindringen und zu Schäden führen. Um das Eindringen von Wasser zu verhindern, bestehen einige Möglichkeiten im Bereich des Hochwasserschutzes. Ein Beispiel hierfür wäre das Anbringen von Alu-Dammbalken. Hierbei werden rechts und links zwei Schienen vor der Tür angebracht, in welche die Aluminium Dammbalken von oben geschoben werden können, bis die gewünschte Schutzhöhe erreicht ist. Zwischen den einzelnen Balken befinden sich Dichtungen, die das Eindringen von Hochwasser verhindern. Um ein Aufschwimmen der Balken zu vermeiden, wird von oben her noch ein zusätzlicher Druck aufgebaut. Bei dieser Variante des Hochwasserschutzes ist auch ein Selbsteinbau durch den Eigentümer möglich. Der Einbau muss nicht zwingend von einem Fachmann durchgeführt werden.
Eine weitere mobile Möglichkeit wäre der Einsatz eines Dam Easy. Hierbei handelt es sich um eine mobile Hochwasserschutzwand, welche problemlos in die Wand gestellt und verspreizt wird. Anschließend wird der mitgelieferte Schlauch aufgepumpt, um einen bestmöglichen Schutz zu gewährleisten.
Zudem stellen auch Hydrosnakes oder Hydrosacks eine gute Möglichkeit des mobilen Schutzes dar. Durch ihre Polymerbefüllung sind sie sehr leicht und können in Schichten vor der Tür ausgelegt und auch gestapelt werden. Erst bei Kontakt mit Wasser quellen diese auf und nehmen an Gewicht zu. Insgesamt ist hierbei eine Stauhöhe von bis zu 10cm möglich. Als immobile Möglichkeit für den Hochwasserschutz von Türen bieten sich beispielsweise auch Wabenplatten oder Hochwasserschutztüren an.
Wabenplatten können in jeder Größe und Breite individuell hergestellt werden. Vor der Produktion wird zunächst ein Aufmaß durch einen erfahrenen Monteur vorgenommen, welcher die genauen Maße der zu schützenden Tür ermittelt. Anschließend werden diese an die Produktion übermittelt und die Wabenplatte gemäß den individuellen Maßen hergestellt. Bei der anschließenden Installation wird ein Stahlrahmen um die Tür montiert, an welchen die Wabenplatte aufgesetzt werden kann. Bei Bedarf zieht sich die Platte mit starken Magneten an dem Stahlrahmen fest, sodass das Durchdringen von Wasser verhindert wird. Anschließend kann die Wabenplatte mithilfe eines Hebels wieder entfernt und bis zur nächsten Benutzung verstaut werden.
Hochwasserschutztüren stellen die beste Möglichkeit dar, um die Immobilie vor Hochwasser schützen zu können. Hierbei wird die ursprüngliche Tür durch eine Hochwasserschutztür ersetzt. Durch die verstärkten Dichtungen in der Tür wird ein optimaler Schutz vor Hochwasser erreicht. Diese werden bereits in unterschiedlichen Farben, Ausführungen sowie mit einem Einbruchschutz produziert. Auch für diese Variante ist ein vorheriges Aufmaß vor Ort durch einen Monteur notwendig, um eine Produktion nach individuellen Maßen sicherstellen zu können. Nach der Produktion erfolgt das Einsetzen der Tür in die zu schützende Öffnung. Hierbei ist jedoch zu beachten, dass das Mauerwerk der Immobilie gut erhalten sein muss, da dies sonst zu Problemen bei der Montage führen kann.
Hochwasserschutz von Fenstern
Bei einem Hochwasserschutz von Fenstern muss zunächst zwischen bodennahen und unterirdischen Fenstern unterschieden werden, um den geeigneten Hochwasserschutz für die jeweilige Fensterart festlegen zu können.
Bodennahe oder auch sogenannte „erdnahe“ Fenster können durch eine Vielzahl an Schutzmöglichkeiten gegen Hochwasser geschützt werden. Da sie nicht unterirdisch verlaufen, reicht hier meist bereits ein halbhoher Schutz, sofern die Stauhöhe nicht oberhalb des Fensters liegt. Hierzu zählen z.B.das Alu-Dammbalken-System, Hydrosnakes, Hydrosacks oder der Einbau eines Hochwasserfensters.
Alu-Dammbalken für Fenster sind nur teilweise mobil. Bei dieser Schutzversion werden Schienen an die jeweilige Öffnung montiert, in welche bei Hochwassergefahr die einzelnen Dammbalken eingesetzt werden können. Bei der Wahl der Dammbalken muss jedoch darauf geachtet werden, dass das Mauerwerk auch ebenerdig ist, um die bestmögliche Dichtigkeit gewährleisten zu können.
Hydrosnakes und Hydrosacks stellen eine mobile Lösung für den Hochwasserschutz der Fenster dar. Genau wie bei der Tür, können diese bei Bedarf vor das Fenster gelegt und auch gestapelt werden. Bei Kontakt mit Wasser quellen diese auf und bieten somit einen Schutz vor dem Durchdringen des Wassers in das Fenster.
Hochwasserschutzfenster bieten einen noch höheren Schutz als die mobilen Versionen. Hierbei wird das bestehende Fenster durch ein Hochwasserschutzfenster ausgetauscht, welches einen zuverlässigen Schutz gegen Hochwasser bietet. Hierbei stellen die Beschaffenheit des Mauerwerks und die Installation des Hochwasserschutzfensters die notwendigen Voraussetzungen dar, um einen hohen Schutz vor dem Eindringen von Wasser gewährleisten zu können.
Unterirdische Fenster wie beispielsweise Kellerfenster benötigen aufgrund ihrer Lage einen intensiveren Schutz als erdnahe Fenster. Die Wahrscheinlichkeit, dass das Hochwasser durch Kellerfenster eindringt, ist hier viel höher. Aus diesem Grund kommen für den Schutz der Kellerfenster vorwiegend folgende Systeme zum Einsatz:
- Acrylschotts
- wasserdichte Fenster
- Alu-Dammbalken
- Magnetschott
Acrylschotts werden je nach Größe des Fensters nach individuellen Maßen hergestellt. Die Installation erfolgt außen vor dem bestehenden Fenster. Voraussetzung hierbei ist das Vorhandensein von genügend Platz vor dem bestehenden Fenster. Weiterhin sind verschiedene Ausführungen möglich, wie z.B. ohne Luke, mit kleiner Luke oder großer Luke. Dadurch wird die Flexibilität beim Lüften beibehalten.
Wasserdichte Fenster werden mit den bestehenden Fenstern ausgetauscht. Um eine gute Dichtigkeit gewährleisten zu können, sollte hierfür ein erfahrener Monteur beauftragt werden.
Alu-Dammbalken eignen sich ebenfalls für den Schutz von Kellerfenstern, da sie flexibel in der Höhe eingesetzt werden können. Im Gegensatz zu den Alu-Aufsätzen ist eine Installation von außen notwendig.
Magnetschotts werden in vielen Fällen von innen an das Fenster angebracht. Hierzu ist eine vorherige Montage eines Rahmens notwendig, auf welchem die Magnetschotts angebracht werden. Positiv bei dieser Variante ist die Unauffälligkeit des Systems, da es von außen nur schwer erkennbar ist. Insgesamt ist es notwendig, dass vor dem Einbau von geeigneten Hochwasserschutzsystemen für das Fenster die Position, der Platz, die Beschaffenheit des Mauerwerks sowie des Bodens und die Ebenerdigkeit bestimmt werden, um einen zuverlässigen Schutz sicherstellen zu können.
Hochwasserschutz von Garagen
Um eine Garage vor Hochwasser schützen zu können, müssen zunächst einige Parameter bestimmt werden. Hierzu zählt zum einen die Schutzhöhe des Hochwasserschutzes. Anschließend stellt die Ermittlung der Breite der Garage eine Notwendigkeit für die individuelle Produktion des Hochwasserschutzes dar, indem diese von Mauer zu Mauer gemessen wird. Nach Ermittlung dieser Daten kann eine Entscheidung über einen mobilen oder fest montierten Hochwasserschutz für die Garage getroffen werden.
Für den mobilen Hochwasserschutz eignen sich, wie bei den Fenstern und Türen, ebenfalls die Hydrosnakes und Hydrosacks. Auch Sandsäcke oder die Dam Easy-Hochwasserbarriere, welche mit bis zu sechs Elementen miteinander verbunden werden kann, eignen sich sehr gut für den Hochwasserschutz.
Eine weitere mobile Möglichkeit bietet sich in dem Aufstellen von Boxwalls. Diese können zu mehreren Elementen nebeneinander vor die Garage gestellt und verankert werden. Zudem sind sie in unterschiedlichen Größen mit einer Breite bis zu 1,0m und einer Höhe von bis zu 75cm erhältlich. Durch das Gewicht des Hochwassers werden diese verankert und stabilisiert, sodass kein Wasser hindurchdringen kann.
Als festmontierter Hochwasserschutz für die Garage eignen sich das Alu-Dammbalkensystem sowie auch eine Wabenplatte. Die Wabenplatte besteht aus einer Aluminiumwabenplatte, welche auch im Schiffsbau verwendet wird. Vorab werden Führungsschienen nach individuellen Maßen an die Mauer der Garage angebracht. Die Wabenplatte selbst ist mit Magneten versehen, um den Anpressdruck nach unten zu sichern. Bei Hochwassergefahr kann die Wabenplatte einfach an die Führungsschienen gelegt werden, da sie sich automatisch an den Rahmen presst.
Eine weitere Möglichkeit bietet sich in dem Austausch des bestehenden Garagentors durch ein Hochwasserschutztor an. Dieses eignet sich besonders bei Garagen, die häufig von Hochwasser betroffen sind oder eine höhere Stauhöhe von mehr als 1,4m benötigt wird. Dieses ist auch automatisch mit einer Fernbedienung bedienbar und in unterschiedlichen Ausführungen und Farben erhältlich. Vor der Produktion muss jedoch durch einen erfahrenen Fachmann ein genaues Aufmaß vor Ort vorgenommen werden, damit das Hochwasserschutztor individuell hergestellt und dadurch die Dichtigkeit gewährleistet werden kann. Nach der Produktion erfolgt die Montage durch ein ausgebildetes Montageteam. Wichtig zu beachten ist bei der Auswahl des geeigneten Hochwasserschutzes für die Garage, ob genug Flexibilität und auch Kraft vorhanden ist, um Hochwasserschutzsysteme auslegen und anbringen zu können. Beispielsweise das Einführen der Alu-Dammbalken in die Führungsschienen erfordert Kraftaufwand. Ein automatisches Garagentor hingegen schützt auch, wenn sich keine Person vor Ort befindet.
Hochwasserschutz der Kanalisation und Öffnungen wie der Dusche oder des Ablaufs
Häufig kommt es vor allem bei alten Häusern vor, dass die Kanalisation nicht gegen Rückstau abgesichert ist. Dadurch besteht die Gefahr, dass sich das Hochwasser durch verschiedene Öffnungen wie beispielsweise Abläufe im Waschbecken, den Toiletten oder auch Duschen und Badewannen hochdrückt und so in das Haus gelangt. Aus diesem Grund ist es wichtig, auch diese Öffnungen entsprechend mit Hochwasserschutzsystemen zu schützen. Hierzu eignen sich vor allem die Absperrblasen sowie Dusch- und Toilettensperren.
Die Absperrblasen, welche in unterschiedlichen Größen erhältlich sind, bestehen aus hochwertigem Spezialkautschuk mit Gewebeeinlage und tragen zu Rohrabsperrungen bei. Diese wirken mit einem Druck von 2,5bar und versiegeln dadurch Rohre, die durch Hochwasser mit einer Wassersäule von bis zu 5,0m betroffen sind. Die Bedienung der Absperrblase ist einfach. Sie mit einer mitgelieferten Fuß- oder Handluftpumpe aufgeblasen, um einen guten Schutz der Kanalisation und der damit verbundenen Öffnungen zu gewährleisten.
Um das Eindringen von Hochwasser durch Öffnungen der Dusche oder Toilette verhindern zu können, eignen sich Dusch- und Toilettensperren. Diese werden direkt auf den Abfluss angebracht und fixiert. Der Aufbau kann durch den Eigentümer in Eigenregie erfolgen und bietet einen zuverlässigen Schutz.
Maßnahmen nach dem Hochwasser
Ist das Hochwasser dennoch in das Haus eingedrungen, sollten spezielle Maßnahmen den Bewohnern ans Herz gelegt und folgende Verhaltensweisen befolgt werden, damit die Bewohner auch sich selbst schützen. Als Erstes sollte die Versicherung telefonisch über den Schaden informiert werden. Anschließend sollten Bilder des Schadens aufgenommen und die Höhe des Wassers gemessen werden, um dies der Versicherung dokumentieren zu können. Die Elektronik sollte am besten nicht angeschaltet werden, wenn nicht ausgeschlossen werden kann, dass diese mit dem Hochwasser in Berührung gekommen ist. Wenn das Wasser kontaminiert ist, sollte die Feuerwehr gerufen werden, welche sich dann um das Auspumpen des Wassers kümmert. Bei geringem Wassereintritt, bei welchem eine Kontamination ausgeschlossen werden kann, ist es ratsam, eine Flutbox zu verwenden. Diese wird in den Keller gestellt, mit dem beiliegendem Feuerwehrschlauch verbunden und in Betrieb genommen, sodass der Keller schnellstmöglich wieder von dem Hochwasser befreit wird. Der anschließende Schlamm und die Wertgegenstände sollten ausschließlich mit Handschuhen aufgeräumt und entfernt werden, um Gesundheitsrisiken vermeiden zu können.
Sicherer Hochwasserschutz immer wichtiger
Insgesamt ist in den letzten Jahren zu erkennen, dass ein wirksamer und sicherer Hochwasserschutz immer mehr zur Notwendigkeit wird, damit sich die Bewohner selbst und auch ihr Hab und Gut schützen können. Durch eine geeignete Beratung, ein Aufmaß, welches durch einen erfahrenen Monteur durchgeführt wird, sowie die Produktion und professionelle Montage von Hochwasserschutzprodukten nach individuellen Maßen können langfristig immer mehr Schäden durch Hochwasser vermieden werden.
Zur Person
Hochwasserschutz Profis – David Patzke
David Patzke ist Gründer der Hochwasserschutz Profis. Mit mittlerweile zehn Jahren Erfahrung in diesem Bereich und über 10.000 durchgeführten Beratungen, ist er einer der führenden Experten im Bereich Hochwasserschutz. Die zertifizierten Experten der Hochwasserschutz Profis ermitteln gemeinsam mit Ihnen oder den Eigentümern direkt, welche Maßnahmen sinnvoll und notwendig sind. Innerhalb von 48 Stunden werden unabhängige Angebote von verschiedenen Fachbetrieben eingeholt, um gemeinsam die optimale Lösung zu finden, um das Gebäude vor Hochwasserschäden zu schützen.
Kontakt
Internet: https://hochwasserschutzprofis.de
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